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Rosen winterfest machen: So schützen Sie Topfrosen

Rosen winterfest machen ist keine Hexerei – wenn man weiß, wie es geht. Besonders Topfrosen benötigen besonderen Schutz vor Frost, Schnee und eisigem Wind. In diesem umfassenden Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Ihre Rosen richtig auf den Winter vorbereiten, welche Materialien Sie benötigen und welche häufigen Fehler Sie vermeiden sollten. Mit unseren Profi-Tipps überstehen Ihre Rosen auch harte Winter problemlos.

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Die richtige Überwinterung von Rosen ist entscheidend für ihre Gesundheit und eine reiche Blüte im nächsten Jahr. Rosen verschönern den Garten nicht nur mit ihren farbenfrohen Blüten, sondern begeistern auch durch ihre Vielfalt an Sorten und Wuchsformen.

Damit Ihre Rosen den Winter unbeschadet überstehen, ist es wichtig, ihre spezifischen Bedürfnisse zu kennen, egal, ob sie im Beet, im Topf, als Baum- oder Kletterrose wachsen. In diesem Artikel erfahren Sie, wann der beste Zeitpunkt für die Wintervorbereitung ist und welche Schritte nötig sind, um Rosen optimal vor Frost zu schützen.

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um Rosen winterfest zu machen?

Sobald die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, sollten Sie mit der Wintervorbereitung Ihrer Rosen beginnen - das ist meist in der zweiten Novemberhälfte oder Anfang Dezember der Fall. Rosen vertragen kurzfristig niedrigere Temperaturen, sodass Sie sich um ihre Wintervorbereitung meist nicht allzu viele Gedanken machen müssen.

Notwendige Schritte beim Überwintern von Rosen

Einige Grundsätze für das Überwintern gelten generell, unabhängig davon, welche Rosensorten Sie anbauen.

1. Vorbeugender Pflanzenschutz

Im Herbst sind Rosen anfällig für Pilzkrankheiten, zu den gefürchteten Krankheiten gehört beispielsweise die „Schwarzfleckenkrankheit“. Schwarze, braun-schwarze oder dunkelviolette Flecken treten auf der Oberseite der Blätter auf und breiten sich nach und nach aus.

Ohne rechtzeitige Maßnahmen befällt die Krankheit den Stiel und die Blüten. Befallene Rosen sind dadurch geschwächt und überleben den Winter mitunter nicht. Kontrollieren Sie Ihre Rosen im Herbst regelmäßig und verwenden Sie bei ersten Anzeichen der Krankheit ein Schutzspray.

Rose mit Raureif bedeckt

2. Entfernen verwelkter Teile

Entfernen Sie vor der Überwinterung verwelkte Blüten, vergilbte Blätter und abgebrochene Triebe von der Rose. Vor allem Blätter sind eine potenzielle Quelle für Krankheiten oder ein Zufluchtsort für überwinternde Schädlinge, die die Pflanze schwächen können.

3. Rosen schneiden

Baumrosen und Sträucher sollten im Herbst auf fünf bis acht Augen zurückgeschnitten werden. Als Auge bezeichnet man die Stelle, an der ein Zweig mit Blättern aus der Rose wächst. Die Augen werden vom ersten Auge aus in Richtung der Rosenstammwurzel gezählt.

Schneiden Sie in einem leichten Winkel über der Augenstelle, damit das Wasser besser ablaufen kann und das Risiko von Krankheiten im Winter verringert wird.

TIPP: Schneiden Sie die Rose nicht direkt an der Augenstelle, sondern etwa 1 bis 2 Zentimeter davon entfernt.

Vermeiden Sie vor Beginn des Winters radikale Schnitte, entfernen Sie nur trockene oder beschädigte Zweige. Steingartenrosen müssen in der Regel nicht geschnitten werden. 

Im Frühjahr schneiden Sie dann weitere 3 Augen zurück, wobei das letzte Auge – wie beim Herbstschnitt – vom Strauch weg zeigen muss.

4. Abdeckung der Wurzeln

Bedecken Sie den unteren Teil des Stiels und die Wurzeln mit einer 20 cm dicken Schicht Kompost, Erde oder geeignetem Mulch, z. B. Tannenzweigen. Eine dickere Schicht aus natürlichem Material verhindert das Ausfrieren der Wurzeln und eine übermäßige Verdunstung des Wassers aus dem Boden.

Wenn Sie die überwinternden Rosen mit einer Schicht Rinde bedecken möchten, obwohl Sie bereits Mulchvlies ausgelegt haben, legen Sie den Mulch auf das Vlies und schütten Sie ihn um die Pflanzen herum auf.

5. Einpacken von Rosen

Verwenden Sie zum Abdecken von Rosen gegen Frost keine schwarze Vliesfolie – diese eignet sich zwar zur Unkrautbekämpfung, aber überwinternde Rosen können darunter schwitzen und anfangen zu faulen.

Zum Schutz der Pflanzen vor Frost eignet sich besser weißes Vlies, das das Sonnenlicht reflektiert und gleichzeitig Luft und Wasser durchlässt. Wählen Sie ein Vlies mit einem Flächengewicht von 50 g/m², das widerstandsfähiger gegen kälteres Wetter ist.

Empfindliche Rosen oder Rosensträucher sollten bei Bedarf mit zwei Lagen umwickelt werden. Zum Umwickeln der Krone können Sie auch Papiersäcke verwenden.

TIPP: Zum Einpacken von Pflanzen oder Blumentöpfen für den Winter können Sie auch eine Kokos-Frostschutzmatte verwenden. Dabei handelt es sich um eine dichte und dicke Matte aus Kokosfasern, die zunehmend zum Überwintern von Ficus, Olivenbäumen und anderen exotischen Arten verwendet wird, denen zu niedrigen Temperaturen nicht gut tun.

6. Rosen an höhere Temperaturen gewöhnen

Sobald die Außentemperaturen über den Gefrierpunkt steigen, lassen Sie die überwinternden Rosen allmählich an höhere Temperaturen gewöhnen.

Entfernen Sie weiße Textilien oder andere Frostschutzmaterialien am besten bei bewölktem Wetter. Die Pflanzen können sich so leichter an die Sonneneinstrahlung gewöhnen. Starke Sonneneinstrahlung kann die Pflanzen verbrennen.

Überwinterung von Rosen

Überwinterung von Rosen in Töpfen

Beim Anbau von Rosen in Töpfen gibt es zwei Möglichkeiten:

  • Sie haben einen geschützten Platz zum Umstellen – die Rosen überwintern an einem geschützten Ort.
  • Sie haben keinen Platz zum Umstellen – die Rosen überwintern draußen im Garten.

Im ersten Fall:

  • Führen Sie die notwendigen Schritte zur Überwinterung der Rosen durch, wie oben beschrieben.
  • Stellen Sie die Rosen im Topf an einen wind- und frostgeschützten Ort, z.B. in einen kühlen, unbeheizten Raum oder an eine Hauswand (Wintergarten).
  • Umwickeln Sie die Pflanze mit weißem Vlies oder decken Sie den gesamten Topf mit einer Kokosmatte gegen Frost ab.

Im zweiten Fall:

  • Führen Sie die notwendigen Schritte zur Überwinterung von Rosen durch, wie oben beschrieben.
  • In milderen Wintern können Sie die Rosen in Töpfen im Garten lassen. Wenn Sie den Topf nicht an einen geschützten Ort stellen können, überwintern Sie sowohl die Pflanze als auch den Topf.
  • Wickeln Sie die Pflanze in Vlies oder einen Papiersack ein. Isolieren Sie den Topf mit Luftpolsterfolie oder Polystyrol. Eine Alternative ist eine Kokosmatte gegen Frost. Denken Sie beim Überwintern von Rosen daran, dass die überwinternde Pflanze „atmen” muss und die Feuchtigkeit richtig verdunsten kann.

TIPP: Besitzen Sie eine unbeheizte Veranda oder Terrasse mit Pflanzen, die im Winter nicht ins Haus umziehen können? Finden Sie heraus, wie Sie für ausreichenden Winterschutz dieser Pflanzen sorgen können, damit sie auch im Freien gut überstehen.

Rosen im Garten

Überwinterung von Baumrosen

Baumrosen sind frostempfindlicher, daher muss mit ihrer Überwinterung rechtzeitig begonnen werden:

  • Führen Sie die notwendigen Schritte zur Überwinterung der Rosen durch: Pflanzen kontrollieren, verblühte Teile entfernen und Triebe zurückschneiden.
  • Lösen Sie die Baumrosen von den Stützpfählen und biegen Sie den Stamm vorsichtig über die Veredelungsstelle bis zum Boden. Achten Sie darauf, den Stamm nicht durch unsachgemäße Handhabung einzuklemmen.
  • Verankern Sie den Stamm am Boden mit einem V-förmigen Erdnagel.
  • Den Stamm selbst mit einem Stück Jute oder zerschnittenen Teilen eines Papiersacks oder weißem Vlies umwickeln.
  • Die Krone der Baumrosen mit Torf, Mutterboden oder Reisig und Erde bedecken. Die Position können Sie beispielsweise mit einem Reisigzweig markieren, den Sie direkt an der Stelle, an der sich die Krone befindet, in den Boden stecken.
  • Im Frühjahr das Substrat zurückziehen und den Stamm langsam in seine ursprüngliche Position bringen. Zum Schluss das Frostschutzgewebe oder anderes Isoliermaterial entfernen und die Baumrosen für die Saison vorbereiten.

Überwinterung von Kletterrosen

Bei Kletterrosen sind lange, rankende Triebe am anfälligsten für Schäden, da sie unter der Last des Schnees oder bei starkem Wind abbrechen können.

Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei der Überwinterung von Baumrosen:

  • Führen Sie die notwendigen Schritte zur Überwinterung der Rosen durch: Pflanzen kontrollieren, verblühte Teile entfernen und Triebe zurückschneiden.
  • Binden Sie lange Triebe zusammen, damit sie nicht durch schweren Schnee oder Wind beschädigt werden.
  • Wenn Sie Kletterrosen an einer Rankhilfe ziehen, befestigen Sie diese an der Konstruktion.
  • Umwickeln Sie das Triebbündel mit ein oder zwei Lagen weißem Vlies. Füllen Sie den entstandenen „Ball” mit Reisig, Heu, Laub oder Stroh – das Material darf jedoch nicht von Schädlingen befallen sein.

TIPP: Kletterrosen sind beliebt als Bepflanzung rund um das Haus, aber auch an Hängen, wo sie vor Oberflächenerosion schützen. Lesen Sie, welche (weiteren) Pflanzen sich zur Befestigung von Hanglagen eignen.

Warten Sie mit dem Pflanzenschutz nicht bis zum letzten Moment

Rosen können zwar einige kalte Tage überstehen, aber Frost kann unerwartet einsetzen. Lassen Sie Ihre Pflanzen nicht erfrieren. Besorgen Sie sich vor Beginn des Winters einen Vorrat an weißen Textilien oder Frostschutzmatten und bereiten Sie sich rechtzeitig auf den Winter vor.

Rosen im Boden oder in Töpfen können Sie auch bei unerwartetem Kälteeinbruch schnell winterfest machen. So erhöhen Sie die Chance, dass sie im nächsten Jahr wieder in voller Pracht blühen.

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