Wenn es um das Anlegen eines naturnahen Gartens geht, meinen viele Zeitgenossen, es handele sich dabei um einen wilden Garten. Vergleichbar mit einem weniger gut gepflegten Gelände. Allerdings ist genau das Gegenteil der Fall. Ein Bio Garten braucht sehr viel Aufmerksamkeit. In ihm gedeihen einheimische Pflanzen in der für sie typischen Art.
Um der Flora und Fauna ihre Freiheit zu lassen, greifen Gärtner nur notfalls ein. Lernen Sie bodenständige Pflanzen, kombiniert mit ökologischen Baumaterialien und Ökotextilien, kennen!
Kennen Sie das? Alles muss ordentlich an seinem Platz stehen. So hat jeder einzelne Pflanzkübel seinen individuellen Standort. Selbst der Rasen hat präzise im 90 Grad-Winkel zu wachsen. Feldsteine, die Beete umrahmen, sind stets weiß gestrichen. Der Sichtschutzzaun ist immens von exotischen Ranken übersät. Nicht zu vergessen die Ziergehölze im Vorgarten, die sich in fast keinem Gartenbuch finden lassen.
Derartig angelegte Gärten wirken eher künstlich. Allerdings erweist sich der Pflanzenbewuchs als vorteilhaft, der in dieser Art in der Natur nicht zu sehen ist. Gegensätzlich zum natürlichen Wachstum finden sich Beispiele in Englischen Gärten.
Anders als im wild angelegten Garten orientiert sich ein naturnaher Garten an bereits vorhandenen, regionalen Konstellationen. Dabei haben Gärtner eine wesentlich höhere Auswahl an Pflanzen, als den üblichen angepasst wirkenden Wildwuchs. Dazu zählen unter anderem
Im Zusammenspiel bilden diese Pflanzen ein perfektes Zusammenspiel im naturnahen Garten. Gärtnern ist es dadurch möglich, unterschiedliche, themenbezogene Areale anzulegen. Beispielsweise ein Feuchtbiotop oder einen Kräutergarten. Letztlich ist es Ihre Aufgabe, ein unkontrolliertes Wachstum abzuwenden.
Beispielsweise siedeln sich in einem Gartenteich nur dann Frösche an, wenn sie einen Lebensraum finden. Befestigen Sie die Uferzonen mit Platten und Kies, ist dies weniger der Fall. Versehen Sie dahingegen das Ufer mit Schilf oder Gräsern, fördert der Teich auch in Zukunft Ihren naturnahen Garten.
Beim Anlegen eines naturnahen Gartens verzichten Sie völlig auf leicht lösliche Mineraldünger und Torf. Außerdem gelangen durch das Verwenden stickstoffhaltiger Mineraldünger keine Pestizide in den Wasserkreislauf. Somit verhindert ein Bio Garten das Zerstören der Humusschicht von Böden, auch das Trinkwasser bleibt sauber.
Da Torf aus Moorlandschaften kommt, sollte dieser keinen Einsatz finden. Denn diese tragen zur Zerstörung des Ökosystems bei. Überdies dient Torf ein Speicher für Kohlendioxid. Bei seinem Abbau gelangt schädigendes Gas in die Umwelt.
Wenn Sie einen Bio Garten Ihr Eigen nennen möchten, greifen Sie idealerweise auf Rohstoffe zurück, die uns die Natur bietet. Damit verzichten Sie auf unnötige Plastikartikel, die der Umwelt Schaden zufügen.
Damit beginnen Sie bereits beim Pflanzenschutz. Sicher benötigen junge Triebe meist einen kleinen Anstoß. Dieser muss jedoch nicht chemischer Natur sein. Ein Flüssigmist, bestehend aus Brennnesseln, trägt zur Stärkung der Jungtriebe bei. Überdies schützt ein Mix aus fermentierten Blättern von Johannisbeeren, Knoblauch wie Zwiebeln vor unerfreulichen Pilzen.
Greifen Sie jedoch auf Triebe oder Tomatenblätter zurück, hilft dieser Sud beim Ausmerzen von Kohlweißlingen. Ferner erweisen sich diverse Insekten als sehr hilfreich, wenn Schädlinge von Pflanzgut fernbleiben sollen. So helfen beispielsweise
Besonders verlockend finden Schwebfliegen Dill- wie Fenchelblüten, während Molche Teiche mit sich darin heranwachsenden Larven anziehend finden.
Perfekte Gewächse für einen pflegeleichten Garten sind neben krautartigen Pflanzen auch Stauden und weniger schnell wachsende Hecken. Wer sich für diese Mischkultur entscheidet, profitiert
Praktischerweise kaufen Sie beispielsweise Bio Gemüse Setzlinge vom Gartencenter nebenan. Das spart Kosten und unnötiges Verpackungsmaterial.
Bio Gärten sind nicht nur beim Menschen beliebt. Auch Insekten, wie unter anderem Bienen, Raupen und Schmetterlinge erfreuen sich an Blumenwiesen. Vögel bauen gern ihr Nest in naturnahen Gärten. Igel, Frösche und Eidechsen freuen sich über Rasen und Blumenwiesen, da sie hier ausreichend Nahrung finden. Deshalb ist es essentiell, den Rasen wachsen zu lassen.
Möchten Sie Tiere und Insekten einen Lebensraum bieten, raten wir zu einer kleinen Mauer, bestehend aus Natursteinen. Hier fühlen sich insbesondere Blindschleichen und Eidechsen sehr wohl. Lieben Sie Vögel, so achten Sie idealerweise beim Anlegen eines Ökogartens auf überdachte Nistplätze.
Davon profitieren Drosseln, Spechte und Meisen, wenn sie ihr Nest bauen und anschließend brüten. Marder und Katzen gelangen dann nicht an den Brutplatz. Vogelhäuschen sind im besten Fall gegen Wind und Wasser geschützt. Damit schaffen Sie für Vögel einen Platz zum Überwintern.
Aber auch Hornissen und Grabwespen freuen sich über vorhandene Nisthilfen. Hierzu ist weniger Arbeit vonnöten, als viele glauben. Sie nutzen einfach Regale, die aus Brettern bestehen. Füllen Sie diese Regale mit Lehm, Ästen und Steinen.
In den Sommermonaten bevorzugen Tiere im naturnahen Garten kühle Orte. Am liebsten verstecken sie sich hinter einer Hecke oder dem Komposthaufen.
Ein plastikfreier Garten bietet für Mensch und Tier letztendlich mehr Vor- als Nachteile
Spezielles Unkrautvlies ohne Mikroplastik oder aus Papier produzierte Anzucht- und Pflanztöpfe helfen zudem bei der Unkrautbekämpfung. Sparen Sie bei Gartensäcken Plastik ein, indem Sie Gartensäcke aus Segeltuch verwenden.
Verzichten Sie letztlich bei Gartenwerkzeugen auf den Einsatz von Plastik, während Sie Werkzeuge, gefertigt aus Holz und Metall, kaufen. Zwar ist der Anschaffungspreis zunächst etwas höher, was sich jedoch positiv auf die Umwelt auswirkt.
Unser Profipersonal hilft Ihnen bei der Auswahl und erklärt Ihnen alle Möglichkeiten und Vorgehen zur Anwendung der angebotenen Produkte.
Wir, GEOMAT s.r.o., würden uns freuen, wenn Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden erklären , damit wir das Einkaufen auf unserer Website noch angenehmer für Sie gestalten, Ihnen viele Schritte beim Einkauf erleichtern und uns ständig verbessern können. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Ja, in Ordnung“ erklären Sie sich mit der Speicherung von Cookies in Ihrem Browser einverstanden, wodurch Sie das Potenzial der Website voll ausschöpfen können. Weitere Details erfahren Sie auf der Seite „Informationen zu Cookies“.
Keine Anfrage gefunden. Fragen Sie als erster.