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Verlegung von Rasengittern Schritt für Schritt

Brauchen Sie Ihren Zufahrtsweg befestigen, um ihn mit Pkw zu befahren? Oder möchten Sie im Garten sichere Gehwege als unsichtbaren Bestandteil des Rasens einrichten? Die Verlegung der Rasengitter hilft Ihnen, diese Probleme zu lösen.

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Wann soll man Einbau von Rasengitterplatten in Erwägung ziehen?

Ausblick auf zerfahrenen Rasen kann den Eindruck von Ihrem Außenraum völlig verderben. Wenn es regnerisch ist, kann man im Matsch ausrutschen und sich das neue Kleid schmutzig machen oder sogar eine Verletzung zuziehen.

Dabei bieten sich als Lösung nicht nur Betonsteine, die die Oberfläche austrocknen und Pflanzen Wachstumsraum nehmen. Wir möchten Ihnen zeigen, wie sich der Untergrund befestigen und für Kfz befahrbar machen lässt, ohne sich dabei einen verwüsteten Rasen anschauen zu müssen.

Rasengitter finden breite Anwendung um Einfamilienhäuser  herum oder im öffentlichen Raum. Ihr Vorteil sind Preisgünstigkeit und lange Lebensdauer. Die häufigsten Anwendungsfälle der Rasengitterplatten sind:

  • Flächenbefestigung von Zufahrtswegen,
  • Anbindung von Privatgrundstücken (Gärten) an öffentliche Verkehrswege,
  • Aufbau von Kinderspielplätzen,
  • Bau von Parkplätzen, Heliports, Gleisanlagen,
  • dekorative Hangbefestigung u.ä.

Die Verlegung der Rasengitterplatten schaffen Sie auch selbst. Wie?

1. Verlegefläche vermessen

Zunächst die Fläche vermessen und markieren, wo die Rasengitterplatten einzubauen sind, um sich eine Vorstellung zu machen, wie viel Material erforderlich ist. Die Länge der Platten lässt sich beliebig anpassen, als Werkzeug eignen sich z.B. Winkelschleifer (Flex) mit passender Scheibe für Kunststoff oder Betonsäge.

2. Boden ausheben

Vor dem Gittereinbau muss die entsprechende Fläche hergerichtet werden. Die obere Bodenschicht ist bis zur Tiefe von 20 cm zu beseitigen, damit die Rasengitterplatten nicht aus dem angrenzenden Gelände herausragen. Dazu müssen Sie keine schweren Maschinen mieten. Ein ganz normaler Spaten reicht.

Die ausgehobene Menge hängt von zwei Faktoren ab: Tragfähigkeit des Untergrundes und Bodenart. Bei normalem Untergrund sind 20-30 cm Erdreich abzutragen, bei schweren tonigen Böden sind es 30 cm. Der Untergrund muss begradigt werden: Unebenheiten würden Ihnen später Probleme beim Rasenmähen machen.

Einbau von Rasengittern Schritt 1

3. Untergrund verdichten

Untergrund verdichten (z.B. mit Walze) und sich nochmals überzeugen, dass die hergerichtete Fläche eben ist. Dazu Libelle und ganz normale Holzbretter verwenden. Das Gefälle im Aushub sollte nicht größer sein als beim Gelände rundherum. Bei Errichtung eines Stellplatzes sollte das Gefälle nicht 5 % überschreiten.

Einbau von Rasengittern Schritt 2

4. Bauvlies verlegen (fakultativ)

Wenn Sie auf dem Zufahrtsweg Unkrautwuchs verhindern wollen, kann auf den verdichteten Untergrund Vlies verlegt und darauf wieder Erdreich aufgeschüttet und verdichtet werden. Sofern Sie ein mäßig geneigtes Gelände befestigen, ist das Material in Gefällerichtung zu verlegen.

TIPP: Wählen Sie so ein Vlies, das höheren Belastungen und Bodenprozessen standhält. Zum Beispiel das Trennvlies Geomatex RPES mit einem Flächengewicht von 300g.

5. Material anschütten

Auf den vorbereiteten Untergrund Kiessand einbringen und verteilen (Korngröße 0/32 oder 0/63), Höhe ungefähr 20 cm. Die Aufschüttung richtig verdichten.

6. Ebnungsschicht einbringen

Die Ebnungsschicht aus Kiessand sollte etwa 4 cm hoch sein. Das Material ist wieder zu verdichten und einzuebnen. Auf diese Schicht wird das Rasengitter verlegt.

Einbau von Rasengittern Schritt 6

7. Rasengitterplatten verlegen

Die Rasengitterplatten werden vollflächig von der höchstgelegenen zur niedrigsten Stelle verlegt. Die Platten werden durch einfaches „Zusammenklicken“ des integrierten Klicksystems verbunden. Beim Zusammenklicken sind die Platten schräg zu halten.

Einbau von Rasengittern Schritt 7

8. Rasengitter mit Erdreich verfüllen

Die verlegten Rasengitterplatten mit ausreichend humussiertem Erdreich verfüllen und abschließend Gras aussäen. Das wachsende Gras bedeckt die Platten und schafft die vollkommene Illusion einer natürlichen Oberfläche.

Einbau von Rasengittern Schritt 8

Fassen wir den ganzen Ablauf punktweise zusammen:

Verlegevorgang für Rasengitter

  1. Verlegefläche sorgfältig vermessen.
  2. 20–30 cm Boden abtragen.
  3. Untergrund verdichten.
  4. Bauvlies verlegen (fakultativ).
  5. Kiessand einbringen und verteilen (Höhe ca. 20 cm).
  6. Ebnungsschicht aus Kiessand legen (ca. 4 cm).
  7. Auf den verdichteten Untergrund Rasengitterplatten verlegen.
  8. Rasengitter mit Erdreich verfüllen. Eventuell Grassamen hinzufügen.

Wie werden Rasengitter verlegt? [Video]

Für Verlegebeispiele zu Rasengitterplatten schauen Sie sich die nachstehende Videoanleitung an.

Sie fragen, wir antworten: Die häufigsten Fragen zur Verlegung von Rasengittern

Kaufinteressenten für Rasengitterplatten wenden sich an uns mit verschiedensten Fragen. Die Antworten auf die häufigsten Fragen haben wir für Sie übersichtlich zusammengefasst:

1. Platzen die Platten unter einem Kraftfahrzeug nicht?

Die Rasengitterplatten sind fest genug, um sie sogar für Notwege für Feuerwehrfahrzeuge zu nutzen. Befahren mit Pkw wird die Platten weder verformen noch anderweitig beschädigen. Wenn trotzdem Risse eintreten, ist meistens die niedrige Tragfähigkeit des Untergrundes schuld. Vergewissern Sie sich vor der Plattenverlegung, dass der Untergrund genug verdichtet worden ist.

Wir haben einen eigenen Rasengittertest vorgenommen: Wir haben die Platten einfach auf einen Feldweg gelegt, nicht verankert und mehrmals mit einem Pkw überfahren. Auch bei höherer Geschwindigkeit behielten die Rasengitterplatten ihre ursprüngliche Form.

2. Sind die Platten frostbeständig?

Rasengitter werden aus beständigem Material hergestellt, das niedrigen Temperaturen bis -50 °C standhält. Den üblichen Winterfrost halten sie daher problemlos aus.

3. Können Rasengitter auf Böschungen verlegt werden?

Ja, es ist jedoch die Neigung wichtig. Die angebotenen Rasengitterplatten eignen sich für Böschungen bis zu ca. 10° Neigung.

4. Sind die Rasengitter bei Nässe (Frost) nicht rutschig?

Das Problem kann die falsche Verfüllhöhe bei Verlegung der Rasengitter sein. Wenn das eingebrachte Erdreich die Plattenoberkante übersteigt, wird es mit der Zeit „ausgefahren“. Bei niedrigen Temperaturen friert die Oberfläche (samt Platten) an. Die Reifen stützen sich dann nur an der Wabenwand und können ausrutschen.

Wenn Sie die Platten mit erforderlicher Erdreichmenge verfüllen, wird das Begehen oder Befahren nicht einmal im Winter eingeschränkt. Die Verfüllung muss bis zur Plattenoberkante reichen. Es wird eine Nachverdichtung des eingebrachten Erdreichs empfohlen.

Rasengitter Geopave PROFI 400 T

5. Besteht auf den Platten keine Verstauchungsgefahr für Kinder oder Haustiere?

Die Wabenweite beträgt ca. 60 mm. Wenn das Rasengitter mit ausreichender Menge Boden (Lehm oder Kies) verfüllt wird, drohen keine Unfälle wie Verstauchung oder „Steckenbleiben“ in den Waben. Daher werden die Rasengitter oft zur Bodenbefestigung auf Kinderspielplätzen genutzt.

6. Sind für den Einbau unsichtbare Rasenkanten notwendig?

Bei der Einrichtung eines Zufahrtsweges werden die Rasengitterplatten in die Oberfläche eingesenkt, es sind keine Rasenkanten notwendig. Sofern Sie im Garten einen Gehweg bauen möchten, können Rasenkanten aus Kunststoff verwendet werden, um das Durchwachsen des Grases zu verhindern

7. Wie werden auf der Grünfläche Stellplätze für anfahrende Kraftfahrer markiert?

Die Stellplätze können mit Markierkappen markiert werden, die sich einfach in vorgesehene Löcher in den Platten stecken lassen und als Richtungsweiser oder Orientierungshilfe für die kommenden Kraftfahrer dienen.

8. Wo sind Rasengitterplatten nicht geeignet?

Dort, wo sich Rollstuhlfahrer oder Damen auf hohen Absätzen oft bewegen.

Möchten Sie mehr wissen? Lesen Sie unser Artikel zu Vorteilen (sowie Nachteilen) der Rasengitter. Oder kontaktieren Sie unsere Fachleute, die Ihnen gerne weitere Ratschläge geben oder mit Auswahl der Platten helfen.

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